Ein altes Bauernhaus, einstöckig mit
Satteldach, den Giebel zur Hauptstraße orientiert. Das Anrücken der Abrissbagger konnte die Gemeinde durch den Ankauf des Gebäudes gerade noch verhindern. Statt eines Neubaus sollte der Bestand erhalten werden und künftig allen Bürgern offen stehen. Den ausgeschriebenen Wettbewerb konnte das Büro Schlicht Lamprecht Architekten für sich entscheiden. Die Architekten haben durch mehrere ähnlich gelagerte Projekte reichlich Expertise im Bereich des ländlichen Bauens, der Umnutzung und Sanierung von aufgelassenen Objekten. Ihr Entwurf sah vor, dem ehemaligen Gehöft seine alte Kubatur zurückzugeben, indem anstelle der ehemaligen Scheune ein Neubau mit zwei parallelen Satteldächern hinter dem Bestand gruppiert wurde. Die Architekten nahmen Form und Größe der Umgebungsbebauung auf und integrierten den Neubau in die Umgebung. Der Stall wird vom Neubau umhüllt und in die neue Doppelscheunenstruktur integriert.