Interview mit Thomas Hengst, HPP Architekten in Düsseldorf, beim RooftopTalk #18
Erst mal verwirrt mich die Frage ein bisschen, denn `umweltbewusst` und `Ästhetik` schließt sich nicht aus. Man kann auch mit einem geringen Budget ästhetisch gute Bauvorhaben und umweltbewusste Bauvorhaben erstellen. Sicher steht das Budget immer im Vordergrund, wenn es um Umweltbewusstsein geht, wenn wir über Photovoltaik sprechen und andere nachhaltige Themen. Man darf nur nicht vergessen: Das Budget muss über die Zeit gerechnet werden. Wir müssen den Lebenszyklus eines Gebäudes sehen. Wie lange haben wir etwas von der Investition, was muss ich am Anfang einsetzen? Das gilt einerseits für Wohnbauten, für private Bauherren, aber auch für Geschäftsbauten und Investoren. Bei Investoren stellt sich oft das Problem, dass die Gebäude verkauft werden oder an einen Betreiber gegeben werden. Für diese ist sehr entscheidend, was am Anfang ausgegeben wird. Wenn wir über Ästhetik sprechen, dann gibt es sicher durch die Entwicklung in den letzten Jahren auf dem Markt viele Materialien, die wir einsetzen können, die kostengünstiger sind, die die Ästhetik bringen und die Nachhaltigkeit unterstützen.
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