// Modular bis ins Dach

RooftopTalks #23

Bund und Länder haben sich auf einen „Bau-Turbo-Pakt“ zur Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsprozessen verständigt. Industrielle Fertigungsmethoden sollen das Bauen günstiger und die Genehmigungsverfahren schneller machen: „Um diese Form des Bauens weiter zu befördern, werden die Länder regeln, dass einmal erteilte Typengenehmigungen für das serielle, modulare und systemische Bauen bundesweite Gültigkeit erhalten“, schreibt das Bundesbauministerium BMBSW. Anlass für Dachkult, den Blick auf herausragende Architekturen zu werfen, die modular geplant sind bis ins Dach. Das Heilbronner Büro Joos Keller Architekten ist mit dem modular konzipierten Kindergarten Bernhäusle beim Hugo Häring Preis erfolgreich. Thomas Heyd, Geschäftsführer der Zimmerei Heyd wirft einen Blick hinter die Kulissen der Fertigung. Das KIT Team um Prof. Dirk E. Hebel gewinnt den Solar Decathlon Europe mit einer modular entwickelten Dachaufstockung. Elena Boerman, Researcher/Sustainable Construction am KIT Karlsruhe präsentiert Entwurf und Prozess. Ebenfalls mit einer modularen Dachaufstockung überzeugen die Preisträger des Dachwelten Wettbewerbs 2023 von der Hochschule Würzburg Schweinfurt. Neben Schnelligkeit und Kostensicherheit bietet das modulare Bauen einen weiteren Vorteil: Kreislaufgerechtigkeit – ein Anspruch, für den sich das Steildach in seiner Grundstruktur auf ganz besondere Weise eignet.

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