// Wonach haben Sie die abwechslungsreichen Dachformen im Speicherquartier Vegesack entwickelt?

Interview mit Benjamin Wirth, Wirth Architekten in Bremen, beim RooftopTalk #24

Die Dachformen sind eigentlich ein Thema aus der Umgebung, die wir da vorgefunden haben. Die jetzt zwar nicht mehr so richtig existierten, aber in den historischen Fotografien und in dem ganzen Geist des Ortes vorhanden waren. Mit dieser hafen-industriell geprägten Umgebung, nämlich dass es gereihte Hallendächer sind, von Fischverarbeitungsindustrien, von Gewerbeschuppen, von Werfthallen, die aber gleichzeitig einen sehr komplexen Stadtgrundriss haben, weil sie eben mittelalterlich gewachsene oder vorindustriell gewachsene Wegeverbindungen haben. Das heißt, es gibt gekrümmte, speziell geformte Grundstücke, aber die Hallentypus, so dass es eigentlich ein klassisches Thema war diese gereihten Dächer mit einer speziellen Grundstücksform zu kombinieren, wodurch man eine ganz spezielle Giebelformen kriegt, weil die eben schräg abgeschnitten sind, irgendwo wo es gerade passte. Und das hat uns an dem Ort so gefallen.

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