Dementsprechend sollte ein Umfeld entstehen, in dem sich die Bewohner*innen wohlfühlen, auch wenn sie nur für begrenzte Zeit dort wohnen. Das Ergebnis ist ein Ensemble aus vier ein- bis zweigeschossigen Baukörpern mit Satteldach. Insgesamt entstanden 115 Serviced Apartments mit ca. 30 m2. Der Komplex offeriert den Offshore-Servicekräften neben komfortablem Wohnraum auch Freizeitangebote wie Fitnessraum, Kiosk und Gemeinschaftsräume. Auch die kurzen Fußwege vom Wohnquartier zum Anleger der Transportschiffe tragen zur Zufriedenheit der Windkraft-Beschäftigten bei.
Gestalterisch passt sich das Ensemble mit dunkler Klinkerfassade und Satteldach der ortstypischen Inselbebauung an, gibt dem Areal aber gleichzeitig eine neue Identität. Das wohl auffälligste Merkmal sind die filigranen Holzlamellen, die vertikal in variierenden Abständen entlang der Längsseite der Wohngebäude positioniert sind. Dahinter verbergen sich kleine, den Apartments zugehörige Loggien. Beim Außenraum griff das Wiener Architekturbüro gemeinsam mit den Landschaftsarchitekten Horeis & Blatt Bremen die Gestalt der angrenzenden Dünen auf. Zum Wasser hin wurde das Gelände behutsam aufgeschüttet, um die Bebauung gegen Sturmfluten zu sichern.