// Mut haben – Bestand bewahren

RoofTop Talks 16

Architektur hat über die reine Funktionserfüllung hinaus das Potenzial, einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft zu fördern: für den Erhalt wertvoller Bausubstanz, mit der viele Jahre nicht besonders wertschätzend umgegangen wurde. Zwei Beispiele aus Düsseldorf und Münster zeigen, wie unbefangen, phantasiebegabt und mutig die nächste Generation die Revitalisierung des Bestandes angeht: Ana Vollenbroich und Annelen Schmidt-Vollenbroich von Nidus präsentieren die sensible Erneuerung und Dachraumerweiterung des ersten Wohnhauses von Bruno Lambart in Düsseldorf. Und Kilian Kresing von Kresings demonstriert mit der himbeerroten Gebäudehülle eines Fünfzigerjahre Wohnhauses in Münster einen mutigen Perspektivwechsel auf die oft unterschätzte Bausubstanz dieser Zeit. Auch der Veranstaltungsort hat es in sich: Im „Les Halles“ auf dem Areal Böhler trifft das Industrieambiente der 1920er Jahre auf ein modernes Nachhaltigkeitskonzept, das über die Architektur hinaus auch für die Gastronomie gilt.

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