//Steildach ist Umwelt



//Energie sparen, Energie erzeugen

Im Zusammenspiel mit der Natur bergen Steildächer ein großes Potenzial, die Welt nachhaltiger zu gestalten. Ob Cool Roof, Green Roof oder – wie bei diesem Wohnhaus – Photovoltaik: Je nach Standort und Ausrichtung können geneigte Dachflächen beispielsweise einen Teil der Energiegewinnung übernehmen und so den Bedarf senken.
Bild: RHEINZINK



//Funktionsbau als Ausflugsziel

Nicht am Stadtrand, sondern mitten in Kopenhagen steht die von BIG selbstbewusst in Szene gesetzte Müllverbrennungsanlage „CopenHill“. Weltweit bekannt wurde der Zweckbau durch die 500 Meter lange Skipiste und die Wanderwege auf dem geneigten Dach.
Bild: Laurian Ghinitoiu



//Der autarke Bergkristall

Die Monte-Rosa-Hütte, ein Projekt der ETH Zürich, dem Schweizer Alpen Club und der Hochschule Luzern, gilt als Meilenstein im hochalpinen Bauen. Das ressourcenschonende Bauwerk mit 120 Schlafplätzen ist nahezu energieautark. Das geneigte Dach ermöglicht die optimale Ausrichtung der Photovoltaikanlage.
Bild: shutterstock.com/makasana photo



//Haus der Erde

Dach und Fassade des Wohnhauses „ciAsa“ in Südtirol sind gänzlich mit handgestapelten Lärchenschindeln aus jenen Wäldern verkleidet, die von einem Sturm verwüstet wurden. Durch die einheitliche Materialität betonen Pedevilla Architects die Kubatur, die auf die archaische Form eines Hauses verweist.
Bild: Gustav Willeit



//Autarke Minimalhäuser

Auf einer Restparzelle in der Schwyz platzierte das Büro marty architektur ag zwei Tiny Houses. Die dunkle Farbgebung der Fassaden setzt sich auf dem Dach durch schwarze Photovoltaikmodule fort. Die Anlage ist in das Satteldach integriert und ermöglicht eine autarke Stromversorgung.
Bild: Stefan Zürrer



//Grenzen auflösen

Das begrünte Rathaus von Eysturkommuna, entworfen von Henning Larsen, lässt die Grenzen zwischen Landschaft und Gebäude verschmelzen. Es überbrückt den Fluss und vereint zwei ehemals getrennte Gemeinden. Die spektakuläre Formensprache versteht und respektiert die unverwechselbare nordische Natur, die sie umgibt.
Bild: Nic Lehoux



//Synergien unter einem Glasdach

Für das Jobcenter Oberhausen entwarf Kuehn Malvezzi einen formgebenden Backsteinbau, der durch das filigrane Glasdach sowie den vertikalen Garten aufgelöst wird. Das Dachgewächshaus, das sich im Fassadenwechsel giebel- und firstständig zeigt, dient der Forschung zur gebäudeintegrierten Landwirtschaft.
Bild: hiepler, brunier,



//Gebaute
Zukunft.

Im Südosten Hannovers hat das Büro CITYFÖRSTER ein experimentelles Wohnhaus errichtet, das einem kreislauforientierten, ressourcenschonenden Planungsansatz folgt. Bei dem sogenannten „Recyclinghaus“ handelt sich um einen Prototyp, der die verschiedenen Arten von Recycling im Reallabor austestet. Foto: Olaf Mahlstedt



//Verdichtung auf
kleinstem Raum.

Unterm steilen Dach und auf gerade einmal 30 bis 40 m2 vereinen die Tiny Houses von marty architektur ag auf reduzierte, aber dennoch komfortable Weise Küche, Nasszelle, Wohn- und Schlafraum. Eine in das Satteldach integrierte, schwarze Photovoltaik-Anlage sorgt für die autarke Stromversorgung. Foto: Stefan Zürrer



//Ein grüner Bauernhof
für die Gemeinschaft.

Als Plusenergiehof konzipiert, produziert der HOF8 in Schäftersheim einen Überschuss von 80 Prozent in Bezug auf den Strom- und Wärmeverbrauch. Verantwortlich dafür ist eine dunkel schimmernde Photovoltaik-Anlage, die Klärle Architekten in die bestehenden Satteldächer integrierten. Foto: Brigida González



//Energie erzeugen,
Ästhetik wahren.

Im Herzen des Ruhrgebiets errichteten Holtz Architekten ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Staffelgeschoss. Den Abschluss bildet ein Satteldach, dessen Solarziegel nicht nur Energie erzeugen, sondern sich auch in ästhetischer Hinsicht wie selbstverständlich in die Gestaltung einfügen.



//Rückkehr
zur Natur.

Überzeugt, dass es für einen signifikanten Beitrag zur Reduktion der CO2 -Emissionen einer ganzheitlichen Betrachtung bedarf, setzte haascookzemmrich STUDIO 2050 beim Alnatura Campus auf natürliche und ressourcenschonende Baustoffe. Über eine PV-Anlage auf dem Steildach wird zudem Energie gewonnen. Foto: Roland Halbe



//Eine Brücke
über den Fluss.

Im Rathaus der Eysturkommuna von Henning Larsen verschwimmen die Grenzen zwischen Natur und Architektur. Das steile Gründach des Bauwerks, das zugleich als Brücke über den Fluss dient, fügt sich selbstverständlich in die umgebende färöische Landschaft ein. Foto: Henning Larsen Architects / Nic Lehoux



//Eine Insel
im Grünen.



//Innovation in Weiß.



//SMART. SIMPEL.
STEIL.


//Steildach Macht
Hübsch.

Reet, Giebel, Fachwerk und Dächer, wohin der Blick auch schweift. Ein knisterndes Feuer, duftender Kuchen oder Hausbesitzer bei der Gartenarbeit. Das behagliche Idyll im ländlichen Raum verspricht Geborgenheit und Ruhe.

//Gut zur Umwelt.
schön fürs Auge.


//Schön fürs Klima
und fürs Auge.



//Grüner wirds
nicht.

Dicht und schwer legt sich die Grasdecke über die wilde, grüne Siedlung. Bereits vor vielen Jahrhunderten wurden in Skandinavien und Norwegen Birkenrinde und Erde auf dem Dach verteilt, um die bewachsenen Dächer abzudichten und gegen Hitze und Kälte zu isolieren





//Grüß mir die
Sonne.

Der Sonne entgegen bilden die Neigung des Daches und Solarmodule eine nachhaltige Symbiose, die energetisch gewinnbringend ist. Einfallende Sonnenstrahlen werden von Solarzellen in elektrischen Gleichstrom umgewandelt, die nahezu unsichtbar in die Architektur integriert werden können.