// Welche Strategie für innenstädtische Nachverdichtung finden Sie besonders spannend?

Interview mit Elena Wünschmann, TU Berlin, Gewinnerin des Hochschulwettbewerbs Dachwelten 2022, beim RooftopTalk #20
Wir denken, dass es an der Zeit ist, dass man den innerstädtischen Bestand, den wir haben, anfängt richtig wertzuschätzen und nicht nur bestimmte Bestandsgebäude, sondern möglichst viel. Dass man eine Art Wertschätzungskultur startet um nachzuverdichten, indem man den Bestand nutzt. Und eventuelle Nutzer nimmt, die die Gebäude schon nutzen, um so eine Kultur entstehen zu lassen. Sie können diese Gebäude weiter nutzen und pflegen. Denn Dinge, die lange halten sollen, die muss man auch besonders gut pflegen. Wenn es Leute gibt, die sich diesen Gebäuden angenommen haben, dann ist es gut, diese weiter zu nutzen. Wenn man den Wert einer Immobilie anhand von den Materialien misst, die dort vor Ort schon verbaut wurden, dann ist es plötzlich gar nicht mehr so günstig abzureißen. Wenn man durchrechnet, welches Geld dort schon drinsteckt und welche Ressourcen wir schon vor Ort haben, als eine Art städtisches Materiallager, wenn man es so sehen würde.

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